Kuratoren
Hélène Guenin, Verantwortliche der Abteilung Ausstellungsorganisation des Centre Pompidou-Metz Assistentin: Hélène Meisel, wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Abteilung Ausstellungsorganisation des Centre Pompidou-Metz
Datum
Ort
Galerie 1
Kuratoren
Hélène Guenin, Verantwortliche der Abteilung Ausstellungsorganisation des Centre Pompidou-Metz Assistentin: Hélène Meisel, wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Abteilung Ausstellungsorganisation des Centre Pompidou-Metz
Schauder, Erschrecken, « süßer Horror » sind alles Wörter, die das Erlebnis des Sublimen, dieser einzigartigen Mischung aus Anziehung und Angst, beschreiben, die uns überkommt, wenn wir den unbändigen Kräften der Natur ausgesetzt sind. Vom Sublimen bzw. Erhabenen sprach man zum ersten Mal in der Ästhetik und Philosophie des 18. Jahrhunderts. Durch die Ausstellung zieht sich der Begriff als roter Faden und erlaubt eine neue Sicht auf die von Leidenschaft geprägte Beziehung zwischen Mensch und Natur.
« Das Schaudern der Welt » präsentiert etwa hundert internationale Künstler, Architekten und Filmemacher, wobei ältere Werke mit zeitgenössischen in einen Dialog treten und alle jener ambivalenten Anziehung nachgehen, die für die « zu weit enfernte Natur » sowie Katastrophen besteht. In einer Zeit, in der die Umwelt großen Veränderungen unterworfen ist und es zu alarmierenden Botschaften kommt, thematisiert die Ausstellung auch zwei komplett neue Sichtweisen des Sublimen: Zum einen die eines Zuschauers unserer Zeit, der sich seiner teilweisen Verantwortung für die in der Welt auftretenden Probleme bewusst ist, und zum anderen die der Katastrophe, die wir im Anthropozän schon gar nicht mehr wahrnehmen. Die Ausstellung zeigt auch eine - in den 60er-Jahren des 20. Jahrhunderts entstandene – neue Beziehung zur Natur, ein Streben nach Wiederverzauberung und Verschmelzung, welches an eine kontemplativere Darstellung des Sublimen anknüpft.
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