04. März 05. Okt. 2015

Tania Mouraud

Eine Retrospektive
Tania Mouraud vor Infini au carré, 1968

Datum

04. März 05. Okt. 2015

Ort

Galerie 2

Kuratorinnen

Hélène Guenin, verantwortliche Leiterin der Abteilung Programmgestaltung, Centre Pompidou-Metz Élodie Stroecken, Koordination des Bereiches Programmgestaltung, Centre Pompidou-Metz, Centre Pompidou-Metz

Campagnes

Deux campagnes ont été réalisées pour accompagner l'exposition.
Une campagne reproduisant l’œuvre I Have a dream en mars dans le métro parisien.
La réactivation de la campagne des NI pour une durée d'une semaine à la fin de mois de juin 2015 sur les réseaux d'affichage messins.

2015 präsentiert das Centre Pompidou-Metz in Kooperation mit neun Kulturinstitutionen aus Metz die erste große Einzelausstellung der französischen Künstlerin Tania Mouraud.

Die Ausstellung, die sich in ihrem Verlauf auf die gesamte Stadt und die Agglomeration rund um Metz ausdehnen wird, eröffnet am 4. März 2015 im Centre Pompidou-Metz. Ende Juni 2015 wird sie schließlich ihren vollen Umfang zu erreicht haben. Damit stellt sie eine in Größe und Form bis dahin einzigartige Retrospektive dar.

Tania Mouraud hat sich stets jeder Zuordnung zu jedweder künstlerischen Bewegung oder Dogma entzogen. Seit Beginn ihrer Laufbahn Ende der 1960er-Jahre entwickelt die Französin ihr Werk über die unterschiedlichsten Disziplinen hinweg – seien es Malerei, Installation, Fotografie, Performance, Video oder Klangkunst. Dabei hat sie stets dasselbe Prinzip verfolgt: die Auseinandersetzung mit der Beziehung zwischen Kunst und sozialen Bindungen. 1968 etwa schlug sie vor, Wohnungen mit einem etablierten Standardschnitt um ein Meditationszimmer zu erweitern. Ihrer Ablehnung einer Gesellschaft, die das Menschliche zu Gunsten von Besitz vernachlässigt, verleiht sie im öffentlichen Raum auf 4 x 3 m großen Plakaten Ausdruck (1977). Regelmäßig beschäftigt sie sich mit den ästhetischen Beziehungen zwischen Kunst und Krieg und lotet mithilfe von Schrift die Grenzen der Wahrnehmung aus, indem sie „mots de forme“ – Formwörter – schafft. Seit 1998 setzt sie Fotografie, Video und Ton in enger Verbindung mit der Malerei ein, um die verschiedenen Aspekte von Geschichte und Gegenwart zu hinterfragen.

Informationen

La rétrospective est réalisée avec la contribution de l’École Supérieure d’Art de Lorraine.