Datum
Ort
Parvis du Centre Pompidou-Metz
Anlasslich der Ausstellung ,,Die Nacht malen'' wurde der Maler Harold Ancart vom Centre Pompidou-Metz dazu eingeladen, für das Panoramafenster der Galerie 1 ein monumentales, etwa vierzehn Meter langes und fünf Meter hohes Gema.Ide zu realisieren. Der Künstler entwarf eine enigmatische Landschaftsmalerei: ein vom Vorplatz aus sichtbares Zeichen, ein Gema.Ide, das sich tagsüber zeigt, vor allem aber dank seiner Beleuchtung in der Nacht ,,lebt'' und unsere Phantasie anregt. Zwischen Minimalismus und Opulenz, Figuration und Abstraktion, Zeichnung und Malerei evoziert Harold Ancart ein verlorenes Paradies oder eine prophetische Zukunft. In einer Welt ohne menschliche Prasenz ist der Himmel schwarz geworden, der Horizont ausgemerzt, wahrend sich im Vordergrund einertropischen Flora ahnelnde Formen erheben-Wachter in Erwartung dieser nahenden Nacht.